Vortrag von Richard Alf im Februar 2024

"Krisen im Kopf" - seelische Gesundheut in schwierigen Zeiten

 

Richard Alf, Psychotherapeut und Heilpraktiker aus Freiburg, ging in der gut gefüllten Grundschulaula der Frage nach, was all die bestürzenden und bedrohlichen Nachrichten mit uns machen, die uns täglich erreichen. Klima, Krieg, Naturkatastrophen, Pandemie, Radikalisierung in der Politik im In- und Ausland - können wir da noch ruhig schlafen? Sehen wir unser privates Glück bedroht? Machen wir uns Sorgen um die ganze Welt?

Alf belegt eindrücklich mit Grafiken, dass bei 17-20% der jungen Menschen bereits jetzt psychische Störungen auftreten, dass 84% einer Gruppe von 10000 Leuten zwischen 16 und 25 Jahren besorgt sind über die Klimaveränderungen (in Abstufungen von "extrem" besorgt bis "besorgt") und 75% stimmen der Äußerung "die Zukunft ist beängstigend" zu. Wie also reagieren auf solche Befunde? Maßnahmen seitens der Regierungen werden uns keine heile Welt bescheren, zumal 65% der Befragten der Ansicht sind, dass diese zu wenig unternehmen, um eine Katastrophe abzuwenden.

Alf hält es für sehr wichtig für jede/n Einzelne/n , sich darüber im Klaren zu sein, dass er/sie selbst von Anfang an durch Erziehung und Gesellschaft geprägt wird. Dadurch gebe es eine Konditionierung (im negativen oder im positiven Sinne), die jede/n auf ganz individuelle Weise auf Krisen und Bedrohungen reagieren lasse. Mit Rückzug, mit Aggressivität, mit Resignation, aber auch mit Engagement und Hoffnung. Krisen belasten uns, schüren Ängste, aber wir verfügen auch über Anpassungs- und Überlebensstrategien, und wir können Widerstand leisten. Wir brauchen Resilienz und dürfen die Fürsorge für uns selbst nicht vergessen, ebenso wenig wie die Fürsorge für die Welt. Zu dieser gelangt man auch durch das Zulassen von Gefühlen, denn im Grund leiden wir ja unter dem, was in der Welt passiert. In der Öffentlichkeit und erst recht in der Politik sind die Menschen jedoch meist weit weg von ihren Gefühlen - es liegt es an uns, dies zu ändern, indem wir uns einen besseren Zugang zu unseren Gefühlen erlauben und damit menschlichen Werten wie Empathie, Freundlichkeit und Zuneigung zu mehr Wirksamkeit verhelfen.


Vortrag von Wolfgang Kessler November 2023

"Das Ende des billigen Wohlstands"

"Hinter diesem Buch steckt mein Traum von einer Wirtschaft, die ohne Zerstörung auskommt. Es ist aber mehr als ein Traum. An manchen Orten der Erde ist er Wirklichkeit. Viele der Alternativen werden bereits erprobt. Stützen wir also jene Bewegungen, die sich für nachhaltiges Wirtschaften einsetzen. Seien wir Realisten und verlangen deshalb das Unmögliche.“ Wolfgang Kessler

>>  Badische Zeitung vom 30. November 2023

 


"Spielwiese für gute Ideen"

Neubaugebiete waren in der Vergangenheit oft Fremdkörper in den Städten – das ändert sich gerade, wie drei Beispiele aus Binzen, Kirchheim und Stuttgart zeigen.

>>   Badische Zeitung vom 14. April 2020


"Lokale Ökonomie - Die Kraft der Dörfer"

Gut besucht war das Bürgerspräch "Enkeltaugliche Wirtschaft in Steinen" zu dem "Steinen im Wandel" eingeladen hatte.  

Was können wir vor Ort tun, um die Zukunftsperspektiven unserer Gemeinde zu stärken? Wo sind wir von der "großen" Politik abhängig, wo aber vielleicht auch nicht? Stephan Dilschneider von Ecoloc hat mit einem  Impulsreferat "Lokale Ökonomie - Die Kraft der Dörfer" in das Thema eingeführt.

Ziel sei, dass die Gemeinden die lokale Ökonomie in die Hand nehmen und das Geld in der Gemeinde zirkulieren lassen...

 

>>  Heute schon an morgen denken - Markgräfler Tagblatt vom 22. März 2019

>>  Die Enkel nicht vegessen - Badische Zeitung vom 3. April 2019

>>  Enkelkraft aus den Dörfern ziehen - Badische Zeitung vom 9. April 2019

 


"Gebt die Stadt den Bürgern zurück"

Genossenschaftliches Bauen und gemeinschaftliches Wohnen sind die Konzepte der Zukunft. "Steinen im Wandel" hatte Rainer Kroll, Wohnberatung und -entwicklungs GmbH Karlsruhe zu einem Vortrag eingeladen. 

„Gebt die Stadt den Bürgern zurück“, mit diesem Zitat des Stadtplaners Andreas Feldkeller, Tübingen brachte Rainer Kroll sein Anliegen auf den Punkt. Wenn sich Bürger zusammentun und im Rahmen einer Baugemeinschaft ein Wohnprojekt realisieren, können sie mit dem eingesparten Geld all ihre Ziele verwirklichen und sozial, ökologisch und ökonomisch bauen.

 

>> Wenn Bürger etwas selbst anpacken - Badische Zeitung vom 27. Januar 2018